Gasteiner Heilstollen: Therapie im Inneren des Berges
Die Entdeckungsgeschichte vom Schatz des Gasteiner Heilstollens grenzt fast an ein Wunder. Im Zweiten Weltkrieg grub man im Radhausberg nach Gold – gefunden wurde radonhaltiger Wasserdampf. Je weiter die Bergbauarbeiter vordrangen, desto wärmer wurde es und als typische Krankheiten, wie Erkältung und Rheuma, ausblieben, begann man, den Stollen zu untersuchen. Heute weiß man, dass die Wirkung des Gasteiner Heilstollens auf einer weltweit einzigartigen Kombination aus Wärme, hoher Luftfeuchtigkeit und dem Edelgas Radon beruht, welche durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt ist. Jedes Jahr begeben sich rund 14.000 Menschen ins Innere des Berges, um chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates, der Atemwege und der Haut zu therapieren. Das Resultat: Bei regelmäßiger Wiederholung wird eine nachhaltige Schmerzlinderung, die im Schnitt über neun Monate anhält, und eine Medikamentenreduktion bis zu einem Jahr erreicht. Im Rahmen einer Kennenlern-Einfahrt kann man auch ohne ärztlicher Verschreibung die angenehme Wirkung des Heilstollens erfahren und sein Immunsystem stärken.