Bauernkrapfen: Wo das Süße auf das Saure trifft
Germteig aufgehen lassen, Butterschmalz oder Öl erhitzen, den Teig in Form bringen und im Fett goldgelb backen. So lautet die Formel zum kulinarischen Glück. Unseren ersten Bauernkrapfen haben wir wohl alle zum ersten Mal bei unseren Omas gegessen – die traditionelle Süßspeise findet man aber nicht nur in ihrer Küche, sondern auch auf Almen, Skihütten und Brauchtumsveranstaltungen im SalzburgerLand. Zum Beispiel auf der Gainschnigg Alm im Raurisertal, wo Hüttenwirtin Sophie Ennsmann sie nach dem Rezept ihrer Mutter herstellt. Die goldbraunen Krapfen werden am besten noch lauwarm mit selbst gemachter Granggnsoße (pinzgauerisch für Preiselbeerkompott) und einem Hauch Staubzucker serviert. Wer es lieber sauer mag, kann die Bauernkrapfen auch mit Sauerkraut kombinieren – zum Beispiel als Beilage zu Wildgerichten.