Mesnerhaus Mauterndorf: Gang für Gang zum kulinarischen Glück
Das Mesnerhaus in Mauterndorf könnte mit seiner Vergangenheit viele Geschichtsbücher füllen. Im 14. Jahrhundert wurde es erstmals urkundlich erwähnt und im 19. Jahrhundert beherbergte es ein Schulhaus, eine Altenwohnstätte und die namensgebenden Mesner der Kirche. In den Dienst der Küche kam das Gebäude im 20. Jahrhundert, als es zu einem Restaurant umgebaut wurde. In der Lungauer Haubenküche findet man vor allem Regionales und Saisonales: Das Rindfleisch kommt aus dem Nockalmgebiet, der Fisch aus heimischen Gewässern und die Lungauer „Eachtlinge“ ebenfalls aus der Region. Wer hier einkehrt, sollte großen Hunger mitbringen: Statt einer à-la-carte Bestellung servieren die Gastgeber Maria und Josef Steffner delikate Menüfolgen wie „Die große Verführung“ oder „Lebensfreude“, die es wahlweise mit vier, sechs, acht oder zehn Gängen gibt. Wer es individueller mag, kann an der Restaurant-Bar auch kleine Mahlzeiten ordern. Ab Ende November 2020 kann man im umgebauten Nachbargebäude auch übernachten, über eine barrierefreie Verbindung gelangen Gäste von hier direkt ins Mesnerhaus. So gibt es demnächst sechs Zimmer und eine Suite welche stilistisch schlicht und einfach gehalten sind.