Kettenkarussell, Kulinarik und Kirtagstreiben am Rupertikirtag
Jedes Jahr im September feiern die Salzburger ein großes Fest zu Ehren ihres Landespatron, dem Heiligen Rupert. Die Entstehungsgeschichte des Rupertikirtages geht bis ins Jahr 1331 zurück, in dem die Ruperti-Dult erstmals erwähnt wurde. Der Zeitpunkt für das Fest bezieht sich auf die Überführung der Gebeine des Hl. Rupert in den neu errichteten Dom am 24. September 774. Aus der Ruperti-Dult wurde in den folgenden Jahrhunderten ein Handelsplatz, ein Jahrmarkt und schließlich das Domkirchweihfest. Nach mehreren Verlegungen fand das Fest 1977 wieder rund um den Salzburger Domplatz statt. Heute läutet das fünftägige Kirtagstreiben den Herbst in der Stadt Salzburg ein. Attraktionen wie Kettenkarussell, Geisterbahn, Riesenrad oder Autodrom sind genauso typisch für das Fest, wie der Duft von Zuckerwatte und Lebkuchenherzen sowie das Tragen von Lederhose und Dirndl.